Warum
Das Winkelgetriebe im Heck hing recht lose in der Befestigung.
Die Recherche ergab:
Das Winkelgetriebe besteht aus einer sehr robusten Schnecke.
Die Ursache:
Starke Konstruktion !! Aber auf Dauer hat die Schnecke dann wohl doch ein wenig aufgegeben.
Die Aufgabe:
Etwas Mathematik:
Ziel ist es, bei 80° Ruder-Vollausschlag wieder bei ca. 3 Rad-Umdrehungen (also 1080 °) zu landen
Ruder | Kettenräder | Winkelgetriebe | Rad |
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80° | 70/19 | ||
~295° | 4/1 | ||
~1179° | ~3,25 Radumdrehungen |
Die Bauteile:
was | Bezugsmöglichkeit | ca. Preis in Eur (2018) |
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Kegelradgetriebe 4:1 BG24AD4/1 | TEA Hamburg | 700 |
Kettenrad KR 10B-1 Z19 D-24 | agroLager | 25 |
Kettenradscheibe KRS 10B-1 Z 70 | agroLager | 74 |
Rollenkette 10B-1 - 5/8x3/8 (Bruchlast bei 25 t) | agroLager | 47 |
Stehlager UCP 205 | agroLager | 7 |
verzinkte Stahlteile: 4 Winkel Länge 180, 50x30x5 und 2 Band Länge 120 80x5 | Stahlshop | 41 |
V4A Gewindestangen M10, Muttern,etc. | Edelstahlschrauben V4A | 40 |
Die Umsetzung
Beschreibung | Bild |
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Die Bohrung muss auf den Vierkannt des Ruderschafts aufgeweitet werden. Der Hebel zur Schubstange (vorher) liegt unter der Zahnscheibe, befestigt mit Bolzen (links im Bild) Der sichtbare Hebel (Autopilot) ist ebenfalls mit der Zahnscheibe verschraubt. |
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Antriebswelle und Kreuzgelenk müssen zueinander passend gemacht werden. Kreuzgelenk kaum geändert, nur Schlitzung etwas erweitert, damit Feder dazwischen passt. Antriebswelle passend geschliffen, auch Längsrillen versucht. Abstand zw. Zahnrädern muss variabel sein Getriebe auf 2 stabile Winkel geschraubt, diese müsssen an Getriebe angepasst werden. Durch das Schott gehen 4 M10 Gewindestangen, Innen (vom Ruderschaft gesehen) liegt die vorhandene Stahlplatte, aussen (vom Getriebe gesehen) wurden später auch Stahlplatten eingesetzt. (Im Foto noch nicht vorhanden) Zahnrad 19Z passt perfekt auf Abtriebswelle, beim Getriebe die Federn mit liefern lassen! Beim Bohren der Löcher für die 4 Bolzen auf die korrekte Höhe des Zahnrads, und die korrekte Längsneigung der Abtriebswelle achten. Beide Zahnräder müssen in einer Ebene liegen! Querneigung der Abtriebswelle und Abstand der Zahnräder läßt sich dann mit den Muttern auf den Bolzen einstellen. Eine Lochkreissäge, an den richtigen Stellen angesetzt, lieferte die beiden Durchbrüche für die Kette. Kette an der richtigen Stelle kürzen, Kettenschloss rein. |
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Erst, wenn alles zusammen gebaut war und rund läuft, kommt der Anbau des Stehlagers. Es soll die Abtriebswelle bei extremen Lasten zusätzlich stützen. Es bekommt beidseitig des Schotts stabile Winkel und wird mit 2 M10 Gewindestangen befestigt. Mittels der Muttern kann der Abstand zum Schott reguliert werden. |
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Winkel, Bleche, Zahnräder und Getriebe sind kein V4A. Deshalb kann eine Lackierung nicht schaden. Für die Kette tut es eine satte Fettschicht. Nachdem alles fertig war, ging es an den finalen Zusammenbau. Hat dann doch noch einen halben Tag gedauert. |
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Es folgt die Bastelanleitung zum Zusammenbau aller Komponenten nach mehreren Versuchen als beste Variante.